Hugo Siegmeth

Hugo Siegmeth
© OSI / Kaupo Kikkas
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Künstlerisches Profil Hugo Siegmeth
Hugo Siegmeth ist ein europäischer Jazzmusiker, für den es selbstverständlich ist, auch klassische Musik als Improvisationsfeld zu nutzen. Im Banat (Arad/Rumänien) geboren, emigrierte er 1976 nach Deutschland. Noch während des Studiums am Richard-Strauss-Konservatorium München und Komposition bei Stefan Zorzor erhielt der Saxophonist 1998 den Bayerischen Jazzförderpreis sowie 2001 den vom Bayerischen Rundfunk verliehenen New Generation Award.
Als Solist profilierte sich Siegmeth aufgrund seiner charakteristischen Farbgebung im Spannungsfeld von Jazz und Klassischer Musik zu einem der eigenständigsten Vertreter am Saxophon.
2015 wurde er dafür mit dem Förderpreis Musik der Stadt München ausgezeichnet.
Seine Konzerttätigkeit als Solist und künstlerischer Leiter führt zu zahlreichen Rundfunk- und CD-Produktionen sowie Auftritten auf internationalen Festivals und Bühnen wie Montreux (Jazz Festival), New York (Lincoln Center), Singapur (New Arts Festival), Linz (Ars Electronica), zu Tourneen durch Nord- und Südamerika, Australien, Europa sowie im Auftrag des Goethe-Instituts durch Zentralasien und in den Sudan.
Zu hören ist er dabei in so vielfältigen Besetzungen wie dem Hugo Siegmeth Ensemble, im Duo mit dem Lautenisten Axel Wolf sowie auch mit Clark Terry, Michael Wollny, dem Ensemble Sarband, der Bayrisch Jazz Group, dem Deutschen Kammerorchester Berlin, dem Bruckner Orchester Linz wie auch dem Orchestra della Svizzera italiana, beide unter der Leitung von Markus Poschner, oder bei der zeitgenössischen Oper Die Soldaten unter der Leitung von Kirill Petrenko an der Staatsoper München.
Seit 2006 komponiert Hugo Siegmeth in kontinuierlicher Zusammenarbeit mit Robert Papst (Scoreworx Studios) regelmäßig für Filmmusiken wie "Sag mir, wo die Schönen sind ... "(Berlinale, 2008), "Geheimnisse Asiens" (Arte, 2013) oder Kill me today, tomor- row I’m sick! (Montreal World Film Festival, 2018).
Seit 2014 ist Siegmeth künstlerischer Leiter der Lehrer Big Band Bayern mit reger internationaler Konzerttätigkeit an Schulen.
Einladungen als Dozent bei Meisterkursen und Workshops führen zum „Festival junger Künstler Bayreuth“, an die Hochschulen Regensburg und München sowie – mit Schwerpunkt interkultureller Austausch und Jugendförderung– nach Tunis, Astana, Ulan Bator, Lima, Santiago de Chile, Sibiu und Bagamoyo.
Nominierung Preis der Deutschen Schallplattenkritik für das Album "NOW" 2019 Silver Zenith, Montreal World Film Festival, Soundtrack "Kill me today..." 2018 Förderpreis Musik der Stadt München 2015 German World Music Award, Mitglied des „Ensemble Sarband“ 2008 Shortlist Deutscher Filmpreis für Musik mit „Mörderischer Frieden“ 2008 1. Preisträger „New Generations" des Bayerischen Rundfunks 2001 Bayerischer Jazzförderpreis 1998
WINTERREISE – Hunstein | Wolf | Siegmeth
(OhemsClassics 2020)
s pure Lebn – Bayrisch Jazz Group
(Village Pond Records 2019)
NOW – Axel Wolf & Hugo Siegmeth
(OehmsClassics 2019)
FLOW – Axel Wolf & Hugo Siegmeth
(OehmsClassics 2014)
PASSACAGLIA – Hugo Siegmeth Ensemble
(Village Pond Records 2011)
LA BORDEI – Hugo Siegmeth Ensemble
(Village Pond Records 2009)
Red Onions – Hugo Siegmeth Quartet
(ACT 2006)
Oracle – Hugo Siegmeth Quartet
(Village Pond Records 2005)
Live at the Jazzclub Unterfahrt
– Hugo Siegmeth Quintet (Edition Collage 2001)
Unterwegs
– Zapf ́nstreich (Pantaleon 2013)
An Arabian Passion according to J.S. Bach
– Sarband (JARO 2008)
Songs closer to silence
– Zollsound Chamber Orchestra (Enja 2003)
Clark
– Summit-Jazz-Orchestra feat. Clark Terry (Edition Collage 2000)
(Auszug)
Unser Deutschland. Einigkeit, Recht, Freiheit
(A. Oster, Doku, ARD 2019)
Kill me today, tomorrow I´m sick
(J. Schroeder / T. Streck, Kino, 2018)
Ernst Grube – Zeitzeuge.
(Christel Priemer, Kino-Doku, 2017)
90 Minuten sind kein Leben (N. Golüke, Doku, ARD 2015)
Faschingskinder (G. Scholz, Doku, Kino 2014)
Geheimnisse Asiens - Die schönsten Nationalparks (R. Berry, Doku 5-teilig, ARTE 2013)
Landauer (N. Golüke, Doku, BR 2013)
Gesichter des Islam
(H. Schuller, Doku 4-teilig, ARTE/ARD 2010)
Leben unter Verdacht - Der Fall Harry Wörz (G. Scholz, Doku, ARD 2010)
Heute war damals Zukunft
(G. Scholz, Doku Kino, 2010)
Meisterklasse - Ein Jahr mit den Opernprofis von morgen
(O. Hagemann, Doku ARTE 2009)
Mohenjo Daro (H. Schuller, Doku, ARD/ARTE 2008)
Sag mir wo die Schönen sind... (G. Scholz, Doku, Kino 2008)
Auge in Auge- Eine deutsche Filmgeschichte
(M. Althen, H. H. Prinzler, Doku Kino 2008)
Mörderischer Frieden (R. Schweiger, Spielfilm, Kino 2007)
(Auswahl)
